Rechtsprechung
   OVG Bremen, 02.06.2021 - 2 D 214/20   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2021,15734
OVG Bremen, 02.06.2021 - 2 D 214/20 (https://dejure.org/2021,15734)
OVG Bremen, Entscheidung vom 02.06.2021 - 2 D 214/20 (https://dejure.org/2021,15734)
OVG Bremen, Entscheidung vom 02. Juni 2021 - 2 D 214/20 (https://dejure.org/2021,15734)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2021,15734) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (4)

  • Oberverwaltungsgericht Bremen

    GG Art 12; GG Art 14; HeilBerG § 31 S 1; VwGO § 47 Abs 2; VwGO § 47 Abs 2 S 1; VwGO § 47 Abs 5 Satz 1 Alt 2; WBO
    Erwerb der Zusatzbezeichnung Homöopathie - Antragsbefugnis; Homöopathie; mittelbarer Eingriff; Normenkontrolle; Beschluss; Weiterbildungsordnung für Ärztinnen und Ärzte; Zusatzbezeichnung; Zusatzbezeichnung Homöopathie

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Aufhebung der Zusatzbezeichnung Homöopathie in Weiterbildungsordnung für Ärzte und Ärztinnen

  • rechtsportal.de

    Aufhebung der Zusatzbezeichnung Homöopathie in Weiterbildungsordnung für Ärzte und Ärztinnen

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • bremen.de PDF (Pressemitteilung)

    Normenkontrollantrag gegen die Abschaffung der Zusatzweiterbildung Homöopathie für Ärztinnen und Ärzte in Bremen bleibt erfolglos

Verfahrensgang

 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (20)

  • BVerwG, 04.09.2003 - 3 BN 1.03

    Zurückweisung einer Nichtzulassungsbeschwerde; Zulässigkeit von

    Auszug aus OVG Bremen, 02.06.2021 - 2 D 214/20
    Es ist daher anerkannt, dass jedenfalls der Erwerb einer Gebietsbezeichnung (Facharztbezeichnung) eine Rechtsstellung vermittelt, die den Beruf prägt und dem Schutzbereich des Art. 12 Abs. 1 GG unterfällt (vgl. BVerfG, Beschl. v. 09.03.2000 - 1 BvR 1662/97, juris Rn. 21; BVerwG, Beschl. v. 04.09.2003 - 3 BN 1/03, juris Rn. 6; OVG LSA, Urt. v. 19.07.2012 - 1 K 75/11, juris Rn. 34; VGH BW, Urt. v. 28.04.2004 - 9 S 1751/02, juris Rn. 113 bis 115, 127).

    In diese besondere Rechtstellung wird eingegriffen, wenn die Anerkennung entzogen oder das Recht, die Bezeichnung im Berufsleben zu benutzen, in irgendeiner Weise eingeschränkt wird (BVerwG, Beschl. v. 04.09.2003 - 3 BN 1/03, juris Rn. 6 f.; BVerfG, Beschl. v. 29.10.2002 - 1 BvR 525/99, juris Rn. 43.

    Selbst wenn dies der Fall wäre, läge hier kein Eingriff in das vom Antragsteller erworbene Recht vor; dieses Recht wird weder entzogen noch wird sonst der Gebrauch der Zusatzbezeichnung in irgendeiner Weise eingeschränkt (vgl. BVerwG, Beschl. v. 04.09.2003 - 3 BN 1/03, juris Rn. 7).

  • OVG Sachsen-Anhalt, 19.07.2012 - 1 K 75/11

    Befugnis der Zahnärztekammer zur Erteilung eines Kammerzertifikats "Fortbildung"

    Auszug aus OVG Bremen, 02.06.2021 - 2 D 214/20
    Die Öffentlichkeit wird angesichts der besonderen, sie aus der Gruppe der übrigen Ärzte heraushebenden Bezeichnung von ihnen eine qualifizierte ärztliche Leistung erwarten, woraus ihnen ein bedeutsamer eigener fachlicher und sozialer Status erwächst (OVG LSA, Urt. v. 19.07.2012 - 1 K 75/11, juris Rn. 34; VGH BW, Urt. v. 10.07.2001 - 9 S 2320/00, juris Rn. 113 bis 115; ferner BVerfG, Beschl. v. 09.05.1972 - 1 BvR 518/62, 1 BvR 308/64, juris Rn. 112).

    Es ist daher anerkannt, dass jedenfalls der Erwerb einer Gebietsbezeichnung (Facharztbezeichnung) eine Rechtsstellung vermittelt, die den Beruf prägt und dem Schutzbereich des Art. 12 Abs. 1 GG unterfällt (vgl. BVerfG, Beschl. v. 09.03.2000 - 1 BvR 1662/97, juris Rn. 21; BVerwG, Beschl. v. 04.09.2003 - 3 BN 1/03, juris Rn. 6; OVG LSA, Urt. v. 19.07.2012 - 1 K 75/11, juris Rn. 34; VGH BW, Urt. v. 28.04.2004 - 9 S 1751/02, juris Rn. 113 bis 115, 127).

  • BVerfG, 21.03.2018 - 1 BvF 1/13

    Verpflichtung zu amtlicher Information über Verstöße gegen lebensmittel- und

    Auszug aus OVG Bremen, 02.06.2021 - 2 D 214/20
    Regelungen, die die Wettbewerbssituation der Unternehmen lediglich im Wege faktisch-mittelbarer Auswirkungen beeinflussen, berühren den Schutzbereich von Art. 12 Abs. 1 GG daher grundsätzlich nicht (BVerfG, Beschl. v. 21.03.2018 - 1 BvF 1/13, BVerfGE 148, 40 -64, Rn. 27 m.w.N.; Beschl. v. 13.06.2006 - 1 BvR 1160/03, BVerfGE 116, 135 -163, Rn. 60).

    Etwas Anderes gilt ausnahmsweise dann, wenn Normen, die zwar selbst die Berufstätigkeit des Grundrechtsträgers nicht unmittelbar berühren, aber Rahmenbedingungen der Berufsausübung verändern, in ihrer Zielsetzung und ihren mittelbar-faktischen Wirkungen einem Eingriff als funktionales Äquivalent gleichkommen (vgl. BVerfG, Beschl. v. 21.03.2018 - 1 BvF 1/13, BVerfGE 148, 40 -64, Rn. 28 m.w.N.; Beschl. v. 11.07.2006 - 1 BvL 4/00, BVerfGE 116, 202 -228, Rn. 82; Mann, in: Sachs, GG , 9. Aufl. 2021, Rn. 94 ff.).

  • BVerwG, 17.07.2019 - 3 BN 2.18

    Antragsbefugnis eines Waldeigentümers für einen Normenkontrollantrag; Änderung

    Auszug aus OVG Bremen, 02.06.2021 - 2 D 214/20
    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts sind an die Geltendmachung einer Rechtsverletzung nach § 47 Abs. 2 Satz 1 VwGO keine höheren Anforderungen zu stellen als an die Klagebefugnis nach § 42 Abs. 2 VwGO (vgl. BVerwG, Urt. v.16.06.2011 - 4 CN 1.10 - BVerwGE 140, 41 Rn. 12; Beschl. v. 29.12.2011 - 3 BN 1.11 - Buchholz 310 § 47 VwGO Nr. 183 Rn. 3 m.w.N.; Beschl. v. 17.07.2019 - 3 BN 2/18, juris Rn. 11).

    Ausreichend, aber auch erforderlich ist es, dass sich die angegriffene Rechtsvorschrift oder deren Anwendung zumindest negativ auf die Rechtsstellung auswirken kann (BVerwG, Beschl. v. 17.07.2019 - 3 BN 2/18, juris Rn. 12; Urt. v. 17.05.2017 - 8 CN 1/16 -, BVerwGE 159, 27 - 33, Rn. 11).

  • BVerfG, 29.10.2002 - 1 BvR 525/99

    Facharztbezeichnungen

    Auszug aus OVG Bremen, 02.06.2021 - 2 D 214/20
    In diese besondere Rechtstellung wird eingegriffen, wenn die Anerkennung entzogen oder das Recht, die Bezeichnung im Berufsleben zu benutzen, in irgendeiner Weise eingeschränkt wird (BVerwG, Beschl. v. 04.09.2003 - 3 BN 1/03, juris Rn. 6 f.; BVerfG, Beschl. v. 29.10.2002 - 1 BvR 525/99, juris Rn. 43.
  • OVG Bremen, 24.10.2000 - 1 A 123/99

    Berechtigung zum Führen der Zusatzbezeichnung Handchirurgie; Unterscheidung

    Auszug aus OVG Bremen, 02.06.2021 - 2 D 214/20
    Dies allein lässt der erworbenen Zusatzbezeichnung bereits Grundrechtsrelevanz zuteilwerden (OVG Bremen, Urt. v. 24.10.2000 - 1 A 123/99, juris Rn.46).
  • BVerfG, 11.07.2006 - 1 BvL 4/00

    Verlangen nach Abgabe einer Tariftreueerklärung bei der Vergabe öffentlicher

    Auszug aus OVG Bremen, 02.06.2021 - 2 D 214/20
    Etwas Anderes gilt ausnahmsweise dann, wenn Normen, die zwar selbst die Berufstätigkeit des Grundrechtsträgers nicht unmittelbar berühren, aber Rahmenbedingungen der Berufsausübung verändern, in ihrer Zielsetzung und ihren mittelbar-faktischen Wirkungen einem Eingriff als funktionales Äquivalent gleichkommen (vgl. BVerfG, Beschl. v. 21.03.2018 - 1 BvF 1/13, BVerfGE 148, 40 -64, Rn. 28 m.w.N.; Beschl. v. 11.07.2006 - 1 BvL 4/00, BVerfGE 116, 202 -228, Rn. 82; Mann, in: Sachs, GG , 9. Aufl. 2021, Rn. 94 ff.).
  • VGH Baden-Württemberg, 28.04.2004 - 9 S 1751/02

    Normenkontrollantrag von Radiologen gegen die Einführung der Fachkunden

    Auszug aus OVG Bremen, 02.06.2021 - 2 D 214/20
    Es ist daher anerkannt, dass jedenfalls der Erwerb einer Gebietsbezeichnung (Facharztbezeichnung) eine Rechtsstellung vermittelt, die den Beruf prägt und dem Schutzbereich des Art. 12 Abs. 1 GG unterfällt (vgl. BVerfG, Beschl. v. 09.03.2000 - 1 BvR 1662/97, juris Rn. 21; BVerwG, Beschl. v. 04.09.2003 - 3 BN 1/03, juris Rn. 6; OVG LSA, Urt. v. 19.07.2012 - 1 K 75/11, juris Rn. 34; VGH BW, Urt. v. 28.04.2004 - 9 S 1751/02, juris Rn. 113 bis 115, 127).
  • BVerfG, 13.06.2006 - 1 BvR 1160/03

    Gleichheit im Vergaberecht

    Auszug aus OVG Bremen, 02.06.2021 - 2 D 214/20
    Regelungen, die die Wettbewerbssituation der Unternehmen lediglich im Wege faktisch-mittelbarer Auswirkungen beeinflussen, berühren den Schutzbereich von Art. 12 Abs. 1 GG daher grundsätzlich nicht (BVerfG, Beschl. v. 21.03.2018 - 1 BvF 1/13, BVerfGE 148, 40 -64, Rn. 27 m.w.N.; Beschl. v. 13.06.2006 - 1 BvR 1160/03, BVerfGE 116, 135 -163, Rn. 60).
  • BVerfG, 09.03.2000 - 1 BvR 1662/97

    Versagung der Anerkennung einer in der Weiterbildungsordnung von

    Auszug aus OVG Bremen, 02.06.2021 - 2 D 214/20
    Es ist daher anerkannt, dass jedenfalls der Erwerb einer Gebietsbezeichnung (Facharztbezeichnung) eine Rechtsstellung vermittelt, die den Beruf prägt und dem Schutzbereich des Art. 12 Abs. 1 GG unterfällt (vgl. BVerfG, Beschl. v. 09.03.2000 - 1 BvR 1662/97, juris Rn. 21; BVerwG, Beschl. v. 04.09.2003 - 3 BN 1/03, juris Rn. 6; OVG LSA, Urt. v. 19.07.2012 - 1 K 75/11, juris Rn. 34; VGH BW, Urt. v. 28.04.2004 - 9 S 1751/02, juris Rn. 113 bis 115, 127).
  • VGH Baden-Württemberg, 10.07.2001 - 9 S 2320/00

    Zusatzbezeichnung eines Zahnarztes nach Weiterbildung

  • BVerwG, 17.05.2017 - 8 CN 1.16

    Kein verkaufsoffener Sonntag ohne Sachgrund

  • BVerwG, 18.09.1985 - 2 N 1.84

    Erforderliche gleichbleibende Besetzung der Richterbank im

  • BVerwG, 08.03.2018 - 1 B 7.18

    Ernsthafte individuelle Bedrohung des Lebens oder der Unversehrtheit einer

  • BVerwG, 16.06.2011 - 4 CN 1.10

    Normenkontrolle; Antragsbefugnis; subjektive Rechtsposition; Grundeigentum;

  • BVerwG, 29.12.2011 - 3 BN 1.11

    Verordnung über Jagdzeiten für Schalenwild; Normenkontrolle; Antragsbefugnis;

  • OVG Bremen, 09.03.2021 - 1 D 343/20
  • BVerwG, 30.04.2004 - 4 CN 1.03

    Normenkontrolle; Antragsbefugnis; abwägungserheblicher Belang; Einbeziehung eines

  • BVerfG, 09.05.1972 - 1 BvR 518/62

    Facharzt

  • BVerwG, 03.08.2017 - 4 BN 11.17

    Gesellschaft bürgerlichen Rechts als Eigentümerin eines Grundstücks; fehlende

  • OVG Berlin-Brandenburg, 11.02.2022 - 12 A 3.20

    Aufhebung der Zusatzbezeichnung Homöopathie im Land Brandenburg; fehlende

    Dessen ungeachtet ist der Antragsgegnerin darin beizupflichten, dass die berufsrechtlichen Regelungen über den Erwerb bzw. die Streichung einer Zusatzbezeichnung nicht dergestalt drittschützend sind, dass sie ein subjektives Recht eines Arztes begründen, seine Patienten im Vertretungsfall auf einen Kollegen oder eine Kollegin mit derselben Zusatzbezeichnung zu verweisen oder später die Praxis an einen Nachfolger mit dieser Zusatzbezeichnung veräußern zu können (ebenso für das Heilberufsrecht in Bremen OVG Bremen, Beschluss vom 2. Juni 2021 - 2 D 214/20 - juris Rn. 19).

    Regelungen, die die Wettbewerbssituation der Unternehmen lediglich im Wege faktisch-mittelbarer Auswirkungen beeinflussen, berühren den Schutzbereich von Art. 12 Abs. 1 GG daher grundsätzlich nicht (OVG Bremen, Beschluss vom 2. Juni 2021, a. a. O. Rn. 22 m.w.N. zur Rspr. des BVerfG).

  • BVerwG, 11.01.2022 - 3 BN 6.21

    Aufhebung der Zusatzweiterbildung "Homöopathie" für Ärzte in Bremen

    Insbesondere reicht die vage Vermutung nicht aus, möglicherweise könnten Patienten aufgrund der künftigen Abschaffung der Zusatzbezeichnung "Homöopathie" auch von der Inanspruchnahme eines Arztes absehen, der diese Zusatzbezeichnung weiterhin führen darf (vgl. zur verbleibenden Möglichkeit der Ausweisung eines entsprechenden Tätigkeitsschwerpunkts Hespeler, GesR 2021, 767 ).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht